Elisabeth Gülli

me and you – May I tell you something personal?

Elisabeth Gülli on the occasion of the exhibition Regina Hübner me and you - May I tell you something personal? at Dinzlschloss Villach, Austria, October 2018 - January 2019

 

me and you – May I tell you something personal?, 2019 

 

 

Ich und Du  – Darf ich dir etwas ganz Persönliches erzählen? als Titel deutet auf eine Kontaktaufnahme und den Versuch einer Kommunikation als Einladung für die Rezipienten hin. May I tell you something personal? soll einen Aufbau von Vertrauen bewirken und lässt eine Offenlegung der Intimsphäre mit Elementen persönlicher Preisgabe der Künstlerin erhoffen.

Gezeigt werden frühere und neue Videoarbeiten mit dazugehörigen Videostills. Die Beziehung vom bewegten Bild zum Standbild wird hinterfragt. Werke mit thematischer und formeller Verbindung werden zu einer neuen Rauminstallation – quasi als work in progress – für die Ausstellung konzipiert.

Als Highlight findet am Beginn der Ausstellung eine Life-Performance mit Befragungsmöglichkeit der Künstlerin statt. Das Ziel der Anthologie von ausgewählten Arbeiten ist ein Eindruck vom Gesamtwerk der Künstlerin Regina Hübner mit Ausblick auf zukünftige Projekte. Die Suche nach dem sprichwörtlichen roten Faden kann beginnen. Dies kann das gemeinsame Thema als Kommunikation auf persönlicher Ebene sein. Darunter fallen Bereiche wie Erotik, Schutzlosigkeit, Furchtlosigkeit, Vergänglichkeit und Zeitproblematik. Viele Puzzleteile ergeben das große Ganze. Ein Merkmal von Kunst im öffentlichen Raum, die site specifity, wird nicht nur im Eingangsbereich, sondern auch bei der neu gestalteten Rauminstallation im Turmerker genutzt.

 

Der Schlosspark und die Natur im Außenraum als Entsprechung zum architektonischen würfelförmigen Aufbau des Dinzlschlosses werden in das Ausstellungskonzept einbezogen. Der erste Anziehungspunkt ist die übergroß projizierte, tonlose Close up-Aufnahme von Lippenbewegungen auf die Hauptfassade des Schlosses, eine Videoarbeit mit dem Titel possibilities. Die Unschärfe unterstreicht das Geheimnisvolle, die roten Lippen erzeugen aber auch eine protoerotische sexuelle Konnotation. Im kommerziellen Bereich wird der Kussmund, ein häufig wiederholtes Ikon, als öffentliche Einladung und Verlockung zur Kaufentscheidung verwendet. Die individuelle Verlockung ist eine Aufforderung zur vertrauten Kommunikation.

 

Mit der Ausstellungseröffnung wird in Villach und zeitgleich für eine Ausstellung in Paris das Video loving aufgeführt, bei dem sich zwei halbmondförmige Objekte mit langsamer Geschwindigkeit in die Bildfläche hinein und aufeinander zubewegen. Bei der Überschneidung entstehen mathematische Elemente, die aus der Mengenlehre bekannt sind. Schließlich bewegen sich die Objekte wieder auseinander und teilen sich in zwei verschwommene Hälften auf, bis letztendlich nur mehr eine einzige Nebelfläche übrigbleibt. Regina Hübner verarbeitet mit dieser Arbeit ein traumatisches Ereignis aus ihrem Privatleben.

Die menschenleere halbierte Mondoberfläche ist in diesem Fall ein Synonym für Einsamkeit und Traurigkeit. Ein Ereignis kommt und geht, wie es auch im realen Leben passiert.

 

Eine Beziehung zur Geburtsstadt Villach wird durch receiving care hergestellt, bei dem ein Friseurbesuch von Regina Hübner thematisiert wird und in dem die sehr intime Handlung des Haarewaschens gezeigt wird. Das gelungene Ergebnis der Behandlung, welches normalerweise gerne öffentlich gezeigt wird, bleibt dem Zuseher verwehrt. Die erforderliche vorhergehende Prozedur wird zwar genossen, verharrt aber im sehr persönlichen, intimen Rahmen.

 

Gekonnt werden die Spiegelungen in special to D.L. and T.L. eingesetzt, um ein Klavierspiel, in diesem Fall mit Ton, nachverfolgen zu können. Durch die Spiegelung werden ein mehrhändiges Spiel und ein eckförmiges Klavier vorgetäuscht. Die Hände und Tasten stehen buchstäblich auf dem Kopf. Eine unmöglich scheinende Situation wird simuliert. Eine alltägliche Handlung wie das Schälen einer Zwiebel wird in preparing gezeigt. Es soll vielleicht Vorfreude auf eine in Aussicht stehende, köstliche Mahlzeit wecken. Dabei wird der Prozess im Rückwärtslauf gezeigt, d.h. die Schale ist auf einmal wieder auf der Zwiebel vorhanden, als ob die Zwiebel wieder angezogen wird. Gleichsam werden Zusammenhänge von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verunklärt.

 

Licht und ausnahmsweise auch Ton spielen in world VII eine Rolle. Durch den Lärm und die unvorhersehbaren Bewegungen mehrerer sich überlappender Kugelschatten  wird Unruhe erzeugt. Dieser Vorgang simuliert den Prozess einer Zellvermehrung; aus einem kugelförmigen Objekt entwickeln sich mehrere gleichartige Gebilde. Die Arbeit entsteht durch die Beobachtung des aufgehenden Mondes. Plötzlich wird die Geräuschkulisse leiser und der Bildschirm dunkler. Fast meditative Ruhe kehrt wieder ein. Verstörung wird erzeugt, wie sie auch durch unerwartete Erscheinungen entstehen, die im Licht eines Scheinwerfers aufblitzen. Das Leben auf der vermeintlichen Erdkugel soll hier dargestellt werden. Wie lange noch darf hinterfragt werden.

 

Ein Brief der Mutter an Ihre Tochter Regina wird in connecting times/relationships von unten nach oben in typisch-individueller Handschrift auf eine transparente Kristallglasplatte geschrieben. Am Ende des Briefes werden die Zeilen wieder gelöscht. Der Vorgang wird rückgängig gemacht. Es bleiben nur mehr die Gedanken an den Brief übrig. Der Vorgang, dass sich eine Mutter bei ihrer Tochter bedankt ist im realen Leben relativ selten. Am Muttertag bedankt sich üblicherweise das Kind bei seiner Mutter. Es soll beim Rezipienten, der womöglich auch Elternteil ist, die Überlegung ausgelöst werden, ob so ein Brief nicht tatsächlich einmal geschrieben werden müsste, weil die verbale Danksagung womöglich nie glaubwürdig passiert ist.

 

In melting wird der Prozess des Schmelzens einer ungefähr faustgroßen Eiskugel in der Hand eines Menschen in Echtzeit thematisiert. Das Material schwindet und wird durch die Veränderung des Aggregatzustandes von fest in flüssig vom darunter liegenden weißen Stofftuch wieder aufgefangen. Das Tuch ist mit Klöppelspitze handgefertigt und ein Familienerbstück der Künstlerin und daher mit besonderer Bedeutung aufgeladen. Der Prozess der Vergänglichkeit wird verdeutlicht. Trotzdem ist die Widerstandsfähigkeit der Eiskugel hoch und bis zum Finale des Videos ist die Kugel immer noch gleich groß und kann weiterhin in den Händen gehalten werden.

 

Die erste Reise first journey, hommage to E.E.H. lädt die Betrachter dazu ein, den Horizont zu wechseln. Warum einfach nicht einmal alles von oben nach unten drehen und dadurch einen geänderten, geöffneten Blickwinkel bekommen? Ein Ereignis buchstäblich „auf den Kopf zu stellen“ kann helfen, eine Sache von außen zu betrachten, auch wenn diese einen selbst berührt. Die Initialen E.E.H. im Titel stehen für die Mutter der Künstlerin und haben wiederum einen privaten Familienbezug. Das unbeeinflusste Herangehen und die Abwendung vom gewohnten Blick können in manchen Situationen hilfreich sein. Das in diesem Werk lautstarke Plätschern des Wassers erzeugt innere Unruhe.

 

In journey I entführt uns Regina Hübner in eine unbekannte, gebirgige Kraterlandschaft. Der Blick wechselt vom Boden in den Himmel und von oben herab, wobei evoziert wird, dass der Betrachter sich in einer nebeligen Zwischenwelt befindet und der Blick niemals zur Gänze freigegeben wird.

 

Mit den Möglichkeiten der Ponderation spielt die Künstlerin in happen and unhappen. Auf einer altertümlichen, grünspanigen Küchenwaage - Hinweis auf Vergänglichkeit - wird Salz wechselweise in beide Schalen gerieselt und damit gespielt wann und in welchem Ausmaß die Schalen sich auf und ab bewegen oder eben doch im Gleichgewicht bleiben. Die reale Geräuschkulisse wird mit aufgenommen, der Vorgang des Füllens und Leerens wird umgekehrt damit auch der Zeitpunkt des Kippens einer der Schalen. Die Möglichkeit des Überlaufens oder das Danebenrieseln wird ebenso einbezogen.


Der Prozess dauert gefühlt sehr lange. In journey II kommen die Beine und Füße zweier aufeinander zugehender Menschen ins Spiel, wobei sich die Füße zwar immer wieder überlappen, aber es wird kein Schaden angerichtet. Wohin der Fußmarsch führt bleibt verborgen. Es wirkt wie eine versteckte Einladung zu vertrauter Kommunikation, ein sprichwörtliches Annähern. Durch die Spiegelung könnte auch die Begegnung mit sich selbst – seinem Alter Ego – gemeint sein.

 

Eine absichtlich verunklärte Situation zeigt sich in world II. Ein Zweig wächst entweder aus der Wasserfläche heraus oder wird von oben aus dem Wasser gezogen. Ein Thema ist der verzweigte Lebenszyklus des Menschen, ein Bezug zum Lebensbaum wird hergestellt. Nicht immer ist der Verlauf plan- oder vorhersehbar. Das Datum der Produktion des Videos hat einen privaten Bezug zur Familie der Künstlerin. Diese geheime Botschaft entschlüsselt sich aber nicht von selbst.

 

In connecting times 22122 wird die Zusammenfaltung und Ausbreitung des karierten Taschentuchs von Reginas Vater gezeigt. Die Künstlerin erinnert sich daran, dass ein sorgfältig gereinigtes, gebügeltes Seidentuch immer zur Hand war, wenn Schweiß oder vielleicht auch verborgene Tränen weggewischt werden mussten. Hier wird ebenfalls Intimität offengelegt, aber auf eine sehr gefällige, kunstvoll anmutende Weise. Eine Hommage an einen wichtigen Elternteil wird hier gezeigt. Die in Sequenzen sichtbare Falttechnik erinnert an die Herstellung von Origami-Figuren.

 

In healing wechseln die Formen sehr schnell von organischen zu anorganischen Strukturen, wobei zuerst geometrische Formen wie bei einem Scherenschnitt gezeigt werden, die sich dann in mehrere Hände verformen, die versuchen einen vorgetäuschten Körper zu öffnen, etwas wegzunehmen oder hinzuzufügen. Zwischendurch sind auch weibliche Brüste verunklärt zu erkennen; eine sehr verletzliche, doch auch erotische Situation, die an den Blick durch ein Kaleidoskop erinnert.

 

Das gefühlt kurze Video weakness and force erzeugt Unruhe und Hektik. Die wild gestikulierenden Hände erinnern mit fast spastischen Bewegungen einerseits an ein nervöses Klavierspiel oder extreme Aufgeregtheit. Ausgelöst wird eine Alarmbereitschaft, als ob sich ein unangenehmes, folgenschweres Ereignis ankündigt. Es könnte aber auch die Einladung zu einer aufregenden, inspirierenden Kommunikation sein, in der Körpersprache eine wichtige Rolle einnimmt. 

 

Bei cutting  wird eine Schere vier Mal gespiegelt und aus allen vier Himmelsrichtungen in Aktion dargestellt. Die Aufnahme ähnelt einem Kaleidoskopbild und das  Ergebnis überrascht immer wieder. Die geometrisch-ornamentalen Muster vereinnahmen die Rezipienten zum Aufbau eigener Gedanken. Welches Muster ergibt sich für ihr eigenes Leben?


Eine handballgroße weiße Kugel wird in touch von scheinbar aus dem Nichts kommenden Händen umfasst. Der Eindruck ist ein spielerisches Ausloten der Möglichkeiten, wie die Kugeloberfläche lückenlos begriffen werden kann. Unweigerlich wird man an das Spiel von Adolf Hitler mit der Erdkugel in Charlie Chaplin’s Film Der große Diktator aus 1940 erinnert. Im Unterschied dazu ist die Kugel dort etwas größer und scheinbar schwerelos und zerplatzt am Ende als Luftballon. Im gezeigten Video wartet man ebenfalls auf ein überraschendes Ereignis, das aber dann nicht passiert. Hände und Kugel werden eins, nichts kann ohne den anderen existieren. Die Perzeption der Kugeloberfläche ist für die Künstlerin ein Versuch auch das eigene Self und Nonself zu erfassen. Gleichzeitig hat Regina Hübner damit einen Bezug zu einem zukünftig geplanten mehrmonatigen Forschungsprojekt am IMéRA Institut der Universität Marseille hergestellt, bei dem es um die Erforschung des „Verhaltens“ der Zelle geht.

 

Die Herstellung eines gezeichneten Kreidekreises durch ein junges Mädchen in Mensch ähnelt in der Herstellungsmethode einem Comic. Der Vorgang wird wiederum rückgängig gemacht. Sehr schnell kommen Bezüge zur vitruvianischen Figur (ca. 1490) von Leonardo da Vinci auf. In seiner Studie geht es um menschliche Körperproportionen im Vergleich zu den geometrischen Figuren Kreis und Quadrat. Das Verhältnis des Ganzen zu seinen Teilen aber auch die ideale Schönheit werden bei Regina Hübner thematisiert. Es handelt sich dabei um eine Arbeit mit hohem ästhetischen Anspruch.

 

Ein simpler Milchtropfen wird zum Hauptdarsteller in Zeit (time). Zuerst tropft die Milch von oben nach unten und bildet eine sich vergrößernde Lacke. Ein Thema, das auch schon im Titel aufgearbeitet wird ist die Zeitproblematik. Der Zeitpunkt des Zusammenschmelzens des Tropfens mit seinem größeren Selbst, der Lacke, wird zum spannenden Ereignis. Die Dauer wird zur Erwartungshaltung. Der signalrote Hintergrund steht für Erotik, aber auch Alarmbereitschaft. Die sexuelle Konnotation könnte ein Hinweis darauf sein, dass es sich um Muttermilch handelt, womit auch ein Bezug zum Geburtsvorgang hergestellt wird. Da der Prozess aber im Verlauf des Videos rückwärts abläuft, verkleinert sich die Lacke wieder und löst sich wiederum im Nichts auf. Aus dem großen Ganzen werden wiederum Einzelteile und damit die Unumkehrbarkeit von Vorgängen in der Zeit ad absurdum geführt. Vergänglichkeit wird bewusst gemacht.

 

In Anonymus dedicated to Vally wird von 21 gezeigten anonymen Protagonisten eine Geschichte erzählt, deren Inhalt verborgen bleibt. Der Ton wird getrennt von der Arbeit eingespielt. Es  wird Neugier erweckt, aber auch Raum für eigene Interpretationen durch die Rezipienten gelassen. Es handelt sich um Personen aus dem alltäglichen Umfeld, die einem immer und überall begegnen könnten. Der Betrachter fühlt sich in ein wortloses Gespräch verwickelt. Um welche Nachricht es sich handelt wird offen gelassen, lediglich das äußere Erscheinungsbild der gezeigten Personen könnte Hinweise auf ihre Identität liefern. Kommunikation steht im Mittelpunkt, wobei das SenderEmpfänger-Problem von Missverständnissen in Kauf genommen  und Subjektivität zugelassen wird. Zu dieser Arbeit existiert eine Publikation, wo die dazugehörigen Texte zum tonlosen Video zusammengefasst werden. Eine dazugehörige Soundinstallation wird eingespielt. Es werden also mehrere mediale Komponenten zu einem Gesamtwerk vereint.

 

Die site-spezifische Rauminstallation May I tell you something personal? ist für den Turm-Erker kreiert und soll die Zusammenfassung des Gesamtwerkes darstellen und sozusagen den gemeinsamen roten Faden und evtl. auch zukünftige Projekte entschlüsseln. Wie die Installation letztendlich ausschauen wird bleibt zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch offen. Ein Teil davon wird I am walking sein, das mit einer vergrößerten Ansicht einer Laufmasche beginnt, die schließlich durch ein vorhandenes Loch mit dem Finger durchstoßen wird, was zu einer Teilung und unvorhersehbaren Verzweigung der Laufmasche führt. Ein scheinbar endloser Prozess bestimmt den Lauf der Dinge. Eingebaut sollen auch noch die Arbeiten reflection and absorption und Instead, I can even laugh werden.

 

Zwischenmenschliche Kommunikation, Vergänglichkeit, eigene Verwundbarkeit, Prozesshaftigkeit, Erotik und Sexualität, Zeitempfindung der Dauer werden thematisiert. Interpretationsmöglichkeiten für den Rezipienten werden offengelassen. Lediglich kleine Hinweise im Sinne von Aufhängerpunkten werden vorgegeben, die Unumkehrbarkeit eines Prozesses wird hinterfragt. Für eine absehbare, kurze Zeitspanne  des Ausstellungsbesuches erfolgt eine Einladung sich auf eine Kommunikation einzulassen und dabei die Realität zu vergessen. In den Arbeiten von Regina Hübner entsteht ein Handlungsraum zwischen Künstlerin, Werk und Rezipienten. Dies führt zum Verlust der Selbstbestimmung des Autors über sein Werk, ein häufiges Merkmal in der Konzeptkunst. Im Raum zwischen Autor und Werk erfolgt ein qualitativer Umschlag der Relevanz: indem der Autor das Werk öffentlich macht, übergibt er es der Verfügung seines Adressaten. Regina Hübner lebt und handelt im Fraglichen, das sich wie immer ohne Antwort offenbart. Die Unkenntlichmachung von zentralen Elementen in den Werken und das Nichtverstehen des Sprechens spielen eine zentrale Rolle. Die willkürliche Beziehung „Signifikant/Signifikat“ bekräftigend, erklärt sie jede Rhetorik, jeden Akzent, jede individuelle Identifikation für ungültig. Simonetta Lux fragt sich in einem Text zu einer früheren Ausstellung: „Kann ich die Antworten auf meine Fragestellungen akzeptieren?“ „Nein, denn es gibt keine Antworten auf das Nichts.“. Mein persönlicher Vorschlag für den Ausstellungsbesuch lautet: Lassen Sie sich ein, auf die intensiv angeregte Kommunikation mit der Künstlerin, setzen Sie die Puzzleteile zusammen zu einem gemeinsamen roten Faden und versuchen Sie, die auftauchenden Rätsel für sich selbst zu lösen.