37 quotes by Paul Watzlawick

The 37 quotes, with references, by Paul Watzlawick engraved on Object I and Object II of the monument in his honour

Kommunikation - Beziehung - Wirklichkeit zu Ehren von Paul Watzlawick

Below, about the proceeding of the selection From 380 text passages over "Selection No. 09" to the final 37 quotes.

 

 

OBJECT I

 

Verhalten hat kein Gegenteil. (Menschliche Kommunikation, Die Unmöglichkeit, nicht zu kommunizieren, 2.22, S. 58)

Behavior has no opposite. (Pragmatics Of Human Communication, The Impossibility of Not Communicating, 2.22, p. 29)

 

Man kann sich nicht nicht verhalten. (Menschliche Kommunikation, Die Unmöglichkeit, nicht zu kommunizieren, 2.22, S. 58)

One cannot not behave. (Pragmatics Of Human Communication, The Impossibility of Not Communicating, 2.22, p. 29)

 

Alles Verhalten ist Kommunikation. Daraus folgt, man kann nicht nicht kommunizieren. (Menschliche Kommunikation, Die Unmöglichkeit, nicht zu kommunizieren, 2.22, S. 58)

All behavior is communication, it follows that no matter how one may try, one cannot not communicate. (Pragmatics Of Human Communication, The Impossibility of Not Communicating, 2.22, p. 30)

 

Wo Paradoxien menschliche Beziehungen vergiften, entsteht Krankheit. (Menschliche Kommunikation, Pragmatische Paradoxien, 6.42, S. 221)

Where paradox contaminates human relations, disease appears. (Pragmatics Of Human Communication, Pragmatic Paradoxes, 6.42, p. 181)

 

Gerade die Gemeinsamkeit der Sprache erzeugt die Illusion, daß der Partner die Wirklichkeit selbstverständlich so sehen muß, wie sie ist - das heißt, wie ich sie sehe. (Vom Schlechten des Guten, „Ich weiß genau, was du denkst“, S. 86)

The use of the same language produces the illusion that my partner must see reality as it really is—which is the way I see it. (Ultra-Solutions, „I Know Exactly What You Are Thinking“, p. 77)

 

Man suche sich den Partner, der durch sein So-Sein das eigene So-sein-Wollen ermöglicht und ratifiziert, doch hüte man sich vor dem Ankommen am Ziel. (Anleitung zum Unglücklichsein, Edel sei der Mensch, hilfreich und gut, S. 113)

Find a partner who through her being the way she is enables you to be the way you want to be, but, beware of arriving! (The Situation Is Hopeless, But Not Serious, The Traps of Helping, p. 104)

 

Die Kausalität von Beziehungen zwischen Organismen ist kreisförmig und genauso, wie jede Ursache eine Wirkung bedingt, jede Wirkung ihrerseits zu einer Ursache wird und damit auf ihre eigene Ursache zurückwirkt. (Wie wirklich ist die Wirklichkeit, Teil II - Desinformation, S. 74)

There is strong evidence that in the interaction between organisms there is a circular pattern: cause produces effect, and effect feeds back on cause, becoming itself a cause. (How Real Is Real?, Part II—Disinformation, p. 63)

 

Seit undenklichen Zeiten ist das Bild die einfachste Mitteilung von Sinn und Bedeutung in Abwesenheit einer allen Partnern verständlichen Sprache. (Wie wirklich ist die Wirklichkeit, Teil III - Kommunikation, S. 185)

Since time immemorial the method used to express meaning in the absence of shared language is by pictorial representation. (How Real Is Real?, Part III—Communication, p. 186)

 

Die grundlegende Regel, wonach das Spiel kein Spiel, sondern todernst ist, macht das Leben zu einem Spiel ohne Ende, das eben nur der Tod beendet. Die einzige Regel, die dieses todernste Spiel beenden könnte, ist nicht selbst eine seiner Regeln. Für sie gibt es verschieden Namen, die an sich ein und dasselbe bedeuten: Fairneß, Vertrauen, Toleranz. (Anleitung zum Unglücklichsein, Epilog, S. 131)

The only rule that could terminate this game is not itself one of the rules of the game. It comes in different guises, but they all add up to the same thing, and they involve such qualities as fairness, tolerance, and trust. Without them, the game becomes a game without end. (The Situation Is Hopeless, But Not Serious, Life as a game, p. 121)

 

Wer von anderen, die für ihn lebenswichtig sind, dafür verantwortlich gemacht wird, anders zu fühlen, als er fühlen sollte, wird sich schließlich dafür schuldig fühlen, nicht die „richtigen“ Gefühle in sich erwecken zu können. (Wie wirklich ist die Wirklichkeit, Teil I - Konfusion, S. 29)

If an individual is expected by a significant other to have feelings different from those he actually experiences, he will eventually feel guilty for being unable to feel what he is told he ought to feel in order to be approved of by the other person. (How Real Is Real?, Part I—Confusion, p. 18)

 

Einem Alptraum entkommt man nur durch Aufwachen; aber Aufwachen ist eben nicht mehr Teil des Traums, sondern etwas grundsätzlich anderes, außerhalb des Traums. (Vom Schlechten des Guten, Das Dritte, das es (angeblich) nicht gibt, S. 46)

The solution to a nightmare is waking up, but awakening is no longer a part of the dream, is not more the same, but is something entirely different, something outside the dream. (Ultra-Solutions, The (Allegedly) Excluded Middle, p. 43)

 

Warum fällt es uns bloß so schwer, einzusehen, daß man gemeinsam gewinnen kann, sobald man nicht mehr davon besessen ist, den Partner besiegen zu müssen, um nicht besiegt zu werden? (Anleitung zum Unglücklichsein, Das Leben als Spiel, S. 129)

Why is it so difficult for us to realize that we can both win so long as we are not obsessed with the need to defeat the partner so as not to be defeated by him? (The Situation Is Hopeless, But Not Serious, Life as a game, p. 120)

 

Unglücklich sein kann jeder; sich unglücklich machen aber will gelernt sein, dazu reicht etwas Erfahrung mit ein paar persönlichen Malheurs nicht aus. (Anleitung zum Unglücklichsein, Einleitung, S. 14)

Anybody can be unhappy, but to make oneself unhappy needs to be learned, and to this end some experience with a few personal blows of fate simply won’t do. (The Situation Is Hopeless, But Not Serious, Introduction, p. 15)

 

Das Leben ist ein Partner, den man annimmt oder ablehnt und von dem man sich selbst angenommen oder verworfen, gefördert oder betrogen fühlt. (Menschliche Kommunikation, Die Hypostasierung der Wirklichkeit, 8.3, S. 286)

Life is a partner whom we accept or reject, and by whom we feel ourselves accepted or rejected, supported or betrayed. (Pragmatics Of Human Communication, Existentialism and the Theory of Human Communication: an Outlook, 8.3, p. 244)

 

Ein tiefsitzender Aberglaube kann seine eigenen „Wirklichkeitsbeweise“ erschaffen, besonders wenn er von vielen Menschen geteilt wird. (Wie wirklich ist die Wirklichkeit, Teil II - Desinformation, S. 87)

In constructing a specific “reality”, the human mind can dispense with even that flimsy kind of evidence—a firm superstition is powerful enough, especially if it is shared by many others. (How Real Is Real?, Part II—Disinformation, p. 79)

 

Geliebt zu werden ist auf jeden Fall mysteriös. Nachzufragen, um Klarheit zu schaffen, empfiehlt sich nicht. (Anleitung zum Unglücklichsein, Wer mich liebt, mit dem stimmt etwas nicht, S. 102)

To be loved is a mysterious thing, even under the best of circumstances. And it does not help much to try and inquire about love; if anything, asking about it muddles the situation further. (The Situation Is Hopeless, But Not Serious, Why Would Anybody Love Me?, p. 96)

 

Die Mitteilung enthält einen Hinweis darauf, wie ihr Sender sie vom Empfänger verstanden haben möchte. (Menschliche Kommunikation, Die Inhalts- und Beziehungsaspekte der Kommunikation, 2.32, S. 61)

The command aspect refers to what sort of a message it is to be taken as, and, therefore, ultimately to the relationship between communicants. (Pragmatics Of Human Communication, The Content and Relationship Levels of Communication, 2.31, p. 33)

 

Spontaneität gedeiht in Freiheit und erstickt unter Zwang. (Menschliche Kommunikation, Pragmatische Paradoxien, 6.42, S. 221) Spontaneity thrives in freedom and vanishes under constraint. (Pragmatics Of Human Communication, Pragmatic Paradoxes, 6.42, p. 181)

 

Hilf mir, aber ich werde es nicht zulassen. (Menschliche Kommunikation, Beispiele therapeutischer Doppelbindungen, 7.5, S. 273) Help me, but I will not let you. (Pragmatics Of Human Communication, Examples of Therapeutic Double Binds, 7.5, p. 229)

 

 

OBJECT II

 

Der Glaube, es gäbe nur eine Wirklichkeit, ist die gefährlichste aller Selbsttäuschungen. (Wie wirklich ist die Wirklichkeit, Vorwort, S. 7)

The most dangerous delusion of all is that there is only one reality. (How Real Is Real?, Foreword)

 

Die Zukunft ist veränderbar, aber unbekannt; die Vergangenheit ist bekannt, aber nicht mehr zu ändern. (Wie wirklich ist die Wirklichkeit, Teil III - Kommunikation, S. 220)

The future is changeable but not known; the past is known but not changeable. (How Real Is Real?, Part III—Communication, p. 224)

 

Das Bild ist nicht das Abgebildete, der Name nicht das Benannte, eine Erklärung der Wirklichkeit nur eine Erklärung und nicht die Wirklichkeit selbst. (Die erfundene Wirklichkeit, Bausteine ideologischer „Wirklichkeiten“, S. 200)

The map is not the territory; the name is not what it names; an interpretation of reality is only an interpretation and not reality itself. (The Invented Reality, Components of Ideological “Realities”, p. 215)

 

Existentielle Verzweiflung ist der schmerzhafte Zwiespalt zwischen dem, was ist, und dem, was sein sollte. (Menschliche Kommunikation, Sinn und Nichts, 8.5, S. 293)

Existential despair is the painful discrepancy between what is and what should be. (Pragmatics Of Human Communication, Existentialism and the Theory of Human Communication: an Outlook, 8.5, p. 250)

 

Das Neue bedarf der Neubildung und die Neubildung ihrerseits eines Grades der Unordnung. (Vom Schlechten des Guten, Unordnung und Ordnung, S. 100)

Change is synonymous with the emergence of a new quality, and this emergent quality presupposes and in turn creates a degree of disorder. (Ultra-Solutions, Disorder and Order, p. 88)

 

Alles was sich entwickelt, wächst und blüht, geht in „kleinsten Schritten“ vor sich - alle großen Änderungen sind katastrophisch. Nur kann man sich leider an kleinen Schritten schwer begeistern, während utopische Verheißungen zünden und die Massen in Schwung bringen. (Vom Schlechten des Guten, Humanität, Divinität, Bestialität, S. 102)

Everything that develops, grows and flourishes does so “in minute particulars”, quietly, in the smallest steps, while all large changes are catastrophic and cataclysmic. But who can get all fired up about small steps? Utopian vistas are needed to inspire the masses. (Ultra-Solutions, Humanity, Divinity, Bestiality, p. 89)

 

Der Übergang von schlimmstenfalls verschrobener, weltfremder, unpraktischer Utopieseligkeit zu kalter, paranoider Unmenschlichkeit scheint sich oft von einem Tage auf den anderen zu vollziehen. (Die erfundene Wirklichkeit, Bausteine ideologischer „Wirklichkeiten“, S. 210)

The transition from at worst eccentric, other-worldly, impractical utopianism to cold, paranoid inhumanity often appears to take place from one day to another. (The Invented Reality, Components of Ideological “Realities”, p. 227)

 

Selbsterfüllende Prophezeiungen sind Phänomene, die nicht nur an den Grundlagen unserer persönlichen Wirklichkeitsauffassung rütteln, sondern auch das Weltbild der Wissenschaft in Frage stellen können. (Die erfundene Wirklichkeit, Selbsterfüllende Prophezeiungen, S. 106)

Self-fulfilling prophecies are phenomena that not only shake up our personal conception of reality, but which can also throw doubt on the world view of science. (The Invented Reality, Self-Fulfilling Prophecies, p. 1II)

 

Die Entdeckung, daß wir unsere Wirklichkeiten selbst erschaffen, kommt einer Vertreibung aus dem Paradies des vermeintlichen So-Seins der Welt gleich, an der wir zwar leiden können, für die wir uns aber nur in sehr beschränktem Maße verantwortlich fühlen. (Die erfundene Wirklichkeit, Selbsterfüllende Prophezeiungen, S. 107)

The discovery that we create our own realities is comparable to the expulsion from the paradise of the presumed suchness of the world, a world in which we can certainly suffer, but for which we need only feel responsible in a very limited way. (The Invented Reality, Self-Fulfilling Prophecies, p. 111)

 

Was die Welt nicht enthält, kann sie auch nicht vorenthalten. Ich bin icher als ich. Auf einmal war es ihm klar, daß die Suche der einzige Grund des bisherigen Nichtfindens gewesen war; daß man da draußen in der Welt nicht finden und daher nie haben kann, was man immer schon ist. (Vom Schlechten des Guten, Ist es das?, S. 122)

What the world does not hold, it cannot withhold. I am more myself than I. Now it was clear that the only reason for not having found what he had searched for all his life was the search itself; he now realized that we cannot find out there in the world and thus can never have what we already are. (Ultra-Solutions, Is It This?, p. 107)

 

Wenn ich aber glaube, daß mein Wille frei ist, so lebe ich in einer völlig anderen Wirklichkeit. Ich bin dann der Meister meines Geschicks, und was ich hier und jetzt tue, erschafft meine Wirklichkeit. (Wie wirklich ist die Wirklichkeit, Teil III - Kommunikation, S. 212)

If I really believe that my will is free, then I live in a totally different reality. I am the master of my fate, and what I do here and now creates my reality. (How Real Is Real?, Part III —Communication, p. 214)

 

Irrwege müssen begangen werden, um sich als Irrwege zu erweisen. Demnach können wir von der „wirklichen“ Wirklichkeit (falls es sie überhaupt gibt) immer nur wissen, was sie nicht ist. (Vom Schlechten des Guten, Ist es das?, S. 115)

Mirages must be approached before they reveal themselves as mirages. Wrong paths must be taken in order to discover that they lead nowhere. All we can ever hope to know of the “real” reality (if it exists at all) is what it is not. (Ultra-Solutions, Is It This?, p. 101)

 

Wir sind nicht nur für unsere Träume, sondern auch für die Wirklichkeit verantwortlich, die unsere Gedanken und Hoffnungen erschafft. (Die erfundene Wirklichkeit, Selbsterfüllende Prophezeiungen, S. 98)

We are not only responsible for our dreams, but also for the reality created by our hopes and thoughts. (The Invented Reality, Self-Fulfilling Prophecies, p. 102)

 

Unsere Welt ist die wahre Welt; verrückt, verlogen, illusorisch, verschroben sind die Welten der anderen. (Anleitung zum Unglücklichsein, Diese verrückten Ausländer, S. 119)

For our world is supposed to be the true world; it is the other world or, rather, the worlds of the others that are crazy, deceptive, illusory, and weird. (The Situation Is Hopeless, But Not Serious, Those Crazy Foreigners, p. 111)

 

Zwischen Theorie und Praxis besteht immer ein ernüchternder Unterschied. (Lösungen, Teil III, Die Praxis des Wandels, S. 140) There are several potential slips between the cup and the lip. (Change, Part 3, The Practice of Change, p. 113)

 

Wenn das Leben keinen Sinn hat, welchen Sinn hat es dann, zu leben? (Vom Schlechten des Guten, Trauriger Sonntag, S. 110)

If life made no sense, what sense was there in living? (Ultra-Solutions, Gloomy Sunday, p. 97)

 

Es gibt Menschen, die sich von ihrer eigenen Güte ausschließen. (Vom Schlechten des Guten, Trauriger Sonntag, S. 107)

For there are people who do not consider themselves worthy of their own love. (Ultra-Solutions, Gloomy Sunday, p. 95)

 

Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst. (Wie wirklich ist die Wirklichkeit, Teil I - Konfusion, S. 37)

The situation is hopeless but not serious. (How Real Is Real?, Part I—Confusion, p. 25)

 

 

REFERENCES - book title, author, edition

 

Menschliche Kommunikation - Formen, Störungen, Paradoxien, Paul Watzlawick, Janet H. Beavin, Don D. Jackson, 1967 Hogrefe Verlag, 1969, 13., unveränderte Auflage 2017

 

Pragmatics Of Human Communication : a study of interactional patterns, pathologies, and paradoxes, Paul Watzlawick, Janet Beavin Bavelas, Don D. Jackson, 1967 W. W. Norton & Company, 1967, First published as Norton paperback 2011, reissued 2014

 

Lösungen, Zur Theorie und Praxis menschlichen Wandels, Paul Watzlawick, John H. Weakland, Richard Fisch, 1974 Verlag Hans Huber, 1974, 7. unveränderte Auflage 2009

 

Change : principles of problem formation and problem solution, Paul Watzlawick, John H. Weakland, Richard Fisch, 1974 W. W. Norton & Company, 1974, Norton paperback, 2011

 

Wie wirklich ist die Wirklichkeit, Wahn, Täuschung, Verstehen, Paul Watzlawick, 1976 Piper Verlag, Ungek. Taschenbuchausgabe 1978, 19. Auflage Oktober 2019

 

How Real Is Real? Confusion, Disinformation, Communication, Paul Watzlawick, 1976 Vintage Books Edition, February 1977

 

Die erfundene Wirklichkeit, Wie wissen wir, was wir zu wissen glauben? Beiträge zum Konstruktivismus, Paul Watzlawick (Hrsg.), 1981 Piper Verlag, Ungek. Taschenbuchausgabe 1985, 11. Auflage August 2018

 

The Invented Reality, How Do We Know What We Believe We Know? (Contributions to Constructivism), Edited by Paul Watzlawick, 1981 W. W. Norton & Company, Inc., 1984

 

Anleitung zum Unglücklichsein, Paul Watzlawick, 1983 Piper Verlag, Ungek. Taschenbuchausgabe 1988, 21. Auflage Januar 2019

 

The Situation Is Hopeless, But Not Serious – The Pursuit Of Unhappiness. Paul Watzlawick, 1983 W. W. Norton & Company, Norton paperback, 1993

 

Vom Schlechten des Guten oder Hekates Lösungen. Paul Watzlawick, 1986 Piper Verlag, Taschenbuchsonderausgabe, 1991, 11. Auflage August 2018

 

Ultra-Solutions, or, How to Fail Most Successfully, Paul Watzlawick, 1986 W.W. Norton & Company, 1988 

 

 

© Autor und Herausgeber. Wörtlich und frei wiedergegeben für das Kunstwerk KOMMUNIKATION – BEZIEHUNG – WIRKLICHKEIT zu Ehren von Paul Watzlawick, Regina Hübner, 2021.

 

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 About the proceeding of the selection Von 380 Textpassagen über „allerengste Auswahl Nr. 09“ zu den 37 verwendeten Zitaten: 

"Aus Büchern von Paul Watzlawick (Ausgaben auf Deutsch) habe ich insgesamt 380 Textpassagen herausgeschrieben, die mich besonders faszinierten. Diese habe ich in mehreren Phasen sukzessive reduziert, bis ich auf eine Selektion von 96 Zitaten gelangt bin, die mir wichtig für Watzlawicks Ideen vorkamen und zu meinen konzeptuellen Vorstellungen passten.

Aus diesen 96 Zitaten habe ich in enger Abstimmung mit Dr.in Andrea KöhlerLudescher (Paul Watzlawick Institut) und MMag.a Elvira M. Gross (ehem. Mitglied der Watzlawick Gesellschaft) sowie mit Mag.a Claudia Schauß (Stadt Villach Kultur) meinem Vorhaben entsprechend, die relevanten Zitate gewählt, die auch nach objektiven Kriterien das Werk und die Ideen Paul Watzlawicks möglichst umfassend repräsentieren, seine Persönlichkeit widerspiegeln, seiner allgemeinen Bekanntheit nachkommen und das Konzept des Projekts verbildlichen.

So ist die „allerengste Auswahl Nr. 09“ mit 64 Zitaten entstanden.

Dieser Auswahl habe ich die Zitate der jeweiligen englischen Ausgaben der verwendeten Bücher zugeordnet.

 

Aus der „allerengste Auswahl Nr. 09“ habe ich schließlich die endgültigen 37 Zitate für die beiden Objekte gewählt.

Ein Akt, bei dem es „kein Zurück“ gab und bei dem ich meinen Wunsch, am liebsten alle Texte zu verwenden, mit der Realität vereinbaren musste: Denn die Scheiben waren nicht größer als sie sind, die Zeilenlängen unterschiedlich, weil ein Kreis eben rund ist. Die deutschen Versionen mussten mit den englischen übereinstimmen. Ausserdem sollten die Zitate – manche kurz und manche lang, in einer bestimmten Beziehung zueinanderstehen.

 

Die Kriterien für diese definitive Auswahl mit Aufteilung und Anordnung auf Objekt I und Objekt II waren der konzeptuelle Konnex der beiden Objekte und die Relation der Zitate zueinander.

Ideell sind Objekt I der „Kommunikation“ und Objekt II der „Wirklichkeit“ gewidmet und durch „Beziehung“ miteinander verbunden. Ich habe dabei an das Verhältnis von Paul Watzlawick zu seinen eigenen Ideen gedacht und wollte eine „Lebensgeschichte“ zeigen, in der man sich wiederfinden kann."